(19.03.2011) – In Langenau bei Ulm wurde am 19.03.2011 zum dritten Mal das Turnier um den Langenauer Nixen-Pokal ausgetragen. Der SV-Böblingen trat zu diesem Turnier zum zweiten Mal mit einer Mannschaft an.
Mit vielen schönen heraus gespielten Tore, bei denen sich alle entweder in die Torschützenliste eintragen oder wenigstens durch eine glänzende Vorbereitung verdient gemacht haben, hat die Mannschaft des SV-Böblingen überzeugend den Langenauer Nixenpokal 2011 gewonnen.
Mit insgesamt fünf Söhnen Böblinger Rugbyspieler (Nils Schmidt, Daniel dos Santos, Tim Theurer, Matthias Otten und Patric Kinzel) sowie Gast-Spielern sind wir als Elfer-Team beim dritten Langenauer Nixencup angetreten.
Ein ganz ungewohntes Team das Böblingen da aufbot, denn nicht mehr die Ü40/Ü50 dominierten die Mannschaft sondern plötzlich waren es Spieler um die 20 die die Mannschaft prägten. Mit Nils Schmidt hatten wir sogar einen 15 jährigen dabei.
Für Nils Schmidt und Daniel dos Santos war es zudem die erste Wettkampf-Erfahrung. Beide machten ihre Sache sehr gut und die Mannschaft freut sich auf deren zukünftige weitere Entwicklung.
Das Turnier war in zwei Gruppen mit einer Spielzeit von 12 Minuten organisiert. Waren wir im ersten Spiel noch etwas nervös aufgrund der vollkommen neuen Mannschaftszusammensetzung, so zeigte das sichere 4:0 gegen Obertshausen, das dazu keinerlei Veranlassung bestand. Im nächsten Spiel gegen Ottobrunn ging das muntere Torschießen mit 7:0 weiter und auch gegen Weinheim zeigten wir mit 4:0 eine überzeugende Leistung. Schnell vorgetragene Angriffe und konsequentes Festsetzen im gegnerischen Block rissen immer wieder Löcher in die gegnerische Abwehr, die wir zu nutzen wussten.
Im Halbfinale mussten wir gegen den zweiten der anderen Gruppe antreten. Reutlingen war mit fünf Spielern aus Stuttgart gut besetzt. Wie sich bald zeigten waren sie aber unserem schnellen Spiel nicht gewachsen und wir gewannen überraschend hoch und sicher mit 6:1.
Im Finale hieß der Gegner Heilbronn. Die Mannschaft war zwar nur mit 7 Mann angetreten, aber diese verfügten über große Erfahrung aus der ersten Bundesliga und zudem über eine große körperliche Kraft und Fitness. Wir ließen uns davon nicht beirren und machten von Anbeginn Druck. Bald gingen wir mit 1:0 durch den Torschütze Florian Krauß in Führung. Danach wurde die Partie sehr kampfbetont und fast hätte uns eine Strafzeit um unseren Lohn gebracht. Heilbronn war stark, konnte uns aber nicht mehr wirklich gefährlich werden.
So blieb es beim verdienten 1:0 und dem Turniersieg für Böblingen.