Matthias Otten (05.11.2017) – Die deutsche Junioren Auswahl im Unterwasserrugby setzt sich in Salzburg gegen Herrenteams aus Zentraleuropa durch. Nach dem Ausfall der Nordischen Meisterschaft entschied sich Cheftrainer Klaus Dräger zusammen mit seinen Co-Trainern Torsten Stanschus und Lina Fründt als Ausweichturnier an der Zentraleuropäische Meisterschaft teilzunehmen. Dieses Turnier ist sowohl im Damen als auch im Herrenbereich nicht als U21 Turnier ausgeschrieben, doch Klaus Dräger vertraute auf die Spielstärke der jungen Spieler.
Mit zwei deutlichen Siegen gegen Italien und die Schweiz konnte der erste Turniertag für die Kameraden um Josua Gummert schnell als Erfolg verbucht werden. Die Damen taten sich dabei etwas schwerer und mussten sich im ersten Spiel gegen Österreich mit 0:2 geschlagen geben. Angespornt davon konnte der Spieß dann im zweiten Spiel gegen die Damen aus Österreich gedreht werden – Der Endstand 2:0.
Am zweiten Turniertag konnten beide Teams die Vorrunde erfolgreich abschließen und sich im Halbfinale gegen Spanien durchsetzen, sodass beide Teams ins Finale einzogen. Das Juniorenteam konnte sich dann im Finale gegen die körperlich starken Tschechen mit einem knappen 2:1 Sieg durchsetzen. Die Juniorinnen scheiterten im Finale gegen die Mannschaft aus Österreich knapp mit 0:1 und erzielten einen guten zweiten Platz.
Josua Gummert, Nachwuchstalent aus Böblingen, schafft es damit das Ende seiner U21-Nationalmannschaftskarriere zu vergolden. Zwar ist der Sprung in die Herren Nationalmannschaft aus der U21-Auswahl schwer, doch konnte Josua zusammen mit allen Teilnehmern ein klares Zeichen setzen, dass auch die Nationaltrainer Wilhelm Nier und Jörg Oertel beeindruckt haben dürfte. Am kommenden Wochenende geht es dann für Josua zusammen mit seiner Heimmannschaft aus Böblingen wieder in der ersten Bundesliga ins Wasser, wo alles gegeben werden muss um den Klassenerhalt zu erkämpfen.