Böblinger Unterwasserugbyspieler verpassen knapp drei weitere Punkte fürs Konto

Zum dritten Mal in dieser Saison fand ein Spieltag in der ersten Bundesliga im Unterwasserrugby statt. Böblingen kann trotz sehr guter Chancen nur einen Punkt ergattern, ist aber weiterhin dabei im Kampf um die mittleren Tabellenplätze. Durch zwei kurzfristige Krankheitsausfälle geschwächt, aber dennoch sehr zuversichtlich reiste das 12 köpfige Unterwasserrugbyteam vergangenen Sonntag nach Würzburg. Dort wartete zum einen der deutsche Vize-Meister aus Malsch und zum anderen die direkten Kontrahenten um die Tabellenmitte aus Freiburg.

Gegen die schnellen und bissigen Malscher war vor allem in den ersten Minuten kein Kraut gewachsen, so war es wenig verwunderlich, dass schon schnell die ersten Tore fielen. Zwar ließ der Druck der Malscher ein wenig nach, aber dennoch konnten alle Abwehranstrengungen der Böblinger nicht verhindern, dass gegen Ende der Spielzeit 15 Mal ein Tor für die Malscher gepfiffen wurde.
Schon in den vergangenen Jahren, waren die Spiele gegen Freiburg sehr ausgeglichen und so freuten sich die Spieler beider Mannschaften auf ein intensives und spannendes Spiel. Diese Erwartungen wurden in jeder Hinsicht erfüllt. Die Böblinger konnten zwar nach wenigen Minuten durch einen Konter von Marcel Mohring in Führung gehen, aber diesen Vorsprung nicht lange verteidigen. Ein Freiburger spielte den Torwart aus und versenkte den Ball zum 1:1. Böblingen ließ sich davon nicht beeindrucken und vor der Halbzeitpause konnte Uwe Theurer auf Zuspiel von Matthias Otten wieder den Führungstreffer zum 2:1 Halbzeitstand erzielen.

Nach der Halbzeitpause war es wieder Uwe Theurer der zur 3:1  Führung ausbaute, dieses Ergebnis konnte dann auch über lange Strecken der zweiten Halbzeit gut verwaltet werden. Vier Minuten vor Schluss wurde es dann nochmal eng am Böblinger Tor, die Freiburger, durch einen Freiwurf  in der Böblinger Hälfte motiviert, warfen alles nach vorne. Dieses Risiko wurde belohnt, die Freiburger verkürzten zum 3:2. Doch dabei sollte es nicht bleiben, wenige Sekunden vor Spielennde trafen die Freiburger erneut und glichen zum 3:3 Unentschieden aus.
Matthias Otten, Kapitän der Böblinger Mannschaft nach dem Spiel „Mit einem Unentschieden können wir durchaus zufrieden sein, in dieser Saison ist die Tabellenmitte so umkämpft wie lange nicht, da zählt jeder Punkt. Aber natürlich ist es deprimierend nach einem zwei Tore Vorsprung nur mit einem Punkt nachhause zu fahren.“
Es wird sich nun in den folgenden zwei Spieltagen im März und April zeigen ob Böblingen den Platz in der Tabellenmitte weiter behaupten kann, oder eventuell doch noch nach unten abrutscht.