Trotz schlechter Wettervorhersage trafen sich 19 Mitglieder unserer Tauchsportabteilung an der Nagoldtalsperre im Schwarzwald zum traditionellen Antauchen und haben am 5. Mai 2024 die 50. Tauchsaison für den Verein eröffnet. Das Wetter war schlecht, aber die Sicht war gut – zumindest für die Erzgrube.
Der frühe Vogel…
Ich entschied früh loszufahren, so dass ich schon um neun Uhr am See eintraf. Bis auf zwei Angler war ich dort allein und konnte uns den begehren Grillplatz sichern; das frühe Aufstehen hatte sich gelohnt! Ich genoss die Stille am Morgen und nutze die Zeit, mir die Gegend aus der Drohnenperspektive anzuschauen und ein wenig inne zu halten.
Pünktlich auf zehn Uhr kamen nacheinander die anderen, so dass wir uns kurz darauf entschieden, die Regenpause zum Umziehen zu nutzen und das zu tun, wofür wir dort waren: tauchen zu gehen!
Florian, Lenja, Thomas und ich gingen zusammen ins Wasser und entschieden uns für den Standard: Rein in die Talsperre, schräg nach links abtauchen, Abstieg und Kurs halten in Richtung Straße (die wir auch fanden).
Vier Meter Sicht – für die Erzgrube ist das eine Erwähnung wert
Die Sicht war mit circa vier Metern tatsächlich außergewöhnlich gut für diese Jahreszeit; vor allem aber für die Erzgrube. Es wurde ein Barsch gesehen und Lenja hat ein bisschen Müll eingesammelt; wir möchten ja zur Reinhaltung der Gewässer beitragen. Der Tauchgang verlief entspannt und nach rund 30 Minuten waren wir zurück am Einstieg (den ich in diesem Jahr nur um drei Meter verfehlt habe, mein persönliches Ziel wäre der Volltreffer gewesen, aber nun gut). Beim Abrödeln bemerkte ich, dass auch Matze und Meli den Weg aus Malsch an die Erzgrube gefunden hatten, was mich sehr gefreut hat.
Auch eine Kunst: Punktgenau in der Regenpause grillen
Nun kam endlich die Sonne heraus und wir nutzen die Zeit zum Angrillen. Danke Florians hervorragender Kaminfeuertechnik ging das ruckzuck, so dass wir exakt die kurze Regenpause nutzen konnten, um zu grillen, uns die leckere Wurst schmecken zu lassen und natürlich nicht zuletzt für ein wenig Taucherlatein, das nie fehlen darf.
Da etwas später schon eine Vorstufe von Starkregen eintrat, verwarfen wir den zweiten Tauchgang und packten zusammen. Und nach einem kurzen Cappo im Seeheiner traten wir wieder die Heimreise an.
Ich möchte mich bei allen Helfern für die Organisation und Unterstützung bedanken und freue mich auf eine erfolgreiche, unfallfreie und ereignisreiche Tauchsaison 2024 und viele schöne Eindrücke.
Auf bald, Euer Patric